Redaktion Berlin
Drei Spiele, drei Siege, Tabellenführung: Der SV Blau-Weiss Hohen Neuendorf ist die Überraschung der noch jungen Berlin-Liga-Saison. Als einziges Team weist das Team, das vorletzte Saison aus der Landesliga aufgestiegen war, eine makellose Bilanz von neun Punkten auf. Damit thront der Verein nach drei Spieltagen an der Spitze der höchsten Berliner Spielklasse – ein Szenario, das vor Saisonbeginn kaum jemand auf dem Zettel hatte.
Denn eigentlich galten ganz andere Mannschaften als heiße Anwärter auf die oberen Tabellenränge. Allen voran der SC Staaken, im Sommer aus der Oberliga abgestiegen und daher von vielen Beobachtern als Favorit eingestuft. Doch die Realität sieht bislang ganz anders aus: Mit nur einem Punkt rangieren die Staakener aktuell auf Platz 15. Auch etablierte Top-Teams wie der SFC Stern 1900 oder der 1. FC Wilmersdorf, beide in der vergangenen Saison regelmäßig im oberen Drittel vertreten, finden noch nicht recht in Tritt. Stern kommt auf vier Zähler und Platz zehn, Wilmersdorf sogar nur auf zwei Punkte und Rang 14.
In Lauerstellung befinden sich dagegen die Füchse Berlin. Die Reinickendorfer, die traditionell jedes Jahr zum Kreis der Aufstiegskandidaten gezählt werden, haben nach drei Partien immerhin sechs Punkte gesammelt und damit noch alle Chancen, im weiteren Saisonverlauf nach oben zu klettern.
Umso bemerkenswerter ist die Ausgangslage von Blau-Weiss Hohen Neuendorf. Der Klub, erst in der Saison 2023/2…
Frank Arlinghaus