
Nach einem enttäuschenden Saisonstart in der Landesliga Berlin haben Cheftrainer Michael Karakaya und Co-Trainer Hakim Ben Nasr ihre Ämter niedergelegt. Der Verein steckt in einer Krise.
Bei der DJK Schwarz-Weiß Neukölln herrscht Unruhe: Cheftrainer Michael Karakaya und sein Co-Trainer Hakim Ben Nasr haben unmittelbar nach dem sechsten Spieltag ihren Rücktritt erklärt. Damit verliert der Landesligist mitten in einer sportlich schwierigen Phase seine sportliche Leitung.
Nach sechs Spielen steht die Mannschaft mit nur vier Punkten auf einem Abstiegsplatz der Landesliga Berlin, Staffel 1. Nur ein Sieg gelang bisher, dazu ein Unentschieden – zu wenig für die eigenen Ansprüche. Defensiv zeigt sich das Team anfällig, offensiv fehlt die Durchschlagskraft. Die Stimmung im Umfeld hatte sich zuletzt deutlich eingetrübt.
Rücktritt als Konsequenz
Karakaya, der erst in der vergangenen Rückrunde verpflichtet worden und zuvor auch in anderen Berliner Vereinen aktiv war, zog nun gemeinsam mit seinem Co-Trainer die Reißleine. Beide sehen offenbar keine Grundlage mehr, um die Wende herbeizuführen. Mit dem Rücktritt endet eine Phase, in der das Trainerduo viel Aufbauarbeit leistete, den sportlichen Trend zuletzt aber nicht mehr stoppen konnte.
Verein vor wichtiger Entscheidung
Für Schwarz-Weiß Neukölln bedeutet der Schritt einen personellen Einschnitt – und eine Herausforderung. Wer künftig an der Seitenlinie steht, ist noch offen. Interimslösungen werden geprüft, während die Mannschaft versucht, den Fokus auf den Ligaalltag zu richten.
Nach sechs Spieltagen, nur vier Punkten und einem Rücktritt des gesamten Trainerteams steht der Traditionsverein nun an einem Wendepunkt. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Schwarz-Weiß Neukölln sportlich und organisatorisch die Kurve bekommt – oder ob die Krise noch tiefer geht.