
Nach Insolvenz-Turbulenzen, Kaderumbau und Absturz aus der Regionalliga steckt Viktoria Berlin tief in der Krise – nun kommt Anker Wismar ins Stadion Lichterfelde.
Die sportliche Talfahrt des FC Viktoria Berlin nimmt kein Ende. Acht Spieltage sind in der NOFV-Oberliga Nord absolviert, und der Hauptstadtklub wartet weiter auf den ersten Sieg. Ein magerer Punkt steht bislang zu Buche – zu wenig für einen Verein, der noch vor wenigen Jahren in der 3. Liga spielte. Am Freitagabend (19 Uhr) empfängt Viktoria den FC Anker Wismar, aktuell Tabellensechster mit 13 Punkten. Ein Gegner, der nach stabilen Leistungen mit breiter Brust nach Berlin reist, während die Himmelblauen dringend ein Erfolgserlebnis brauchen, um nicht schon früh den Anschluss an das Tabellenmittelfeld zu verlieren.
Von der Regionalliga in die Realität
Der Absturz kam schneller, als es der Verein verkraften konnte. Der sportliche Abstieg aus der Regionalliga Nordost traf Viktoria im Sommer hart – sportlich wie strukturell. Gleichzeitig belastete ein vorläufiges Insolvenzverfahren den Klub, der finanziell am Limit agierte und lange um seine Handlungsfähigkeit bangen musste. Zwar wur…