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„Tebe gegen Blau-Weiß 90 muss neu angesetzt werden“

Regelfehler aus dem September Spiel bringt Oberliga Aufstiegsfrage ins Wanken +++ Bild: Mehmet Dedeoglu DEDEPRESS

Es war eines der schönsten Tore der laufenden Oberligasaison. Am 6.Spieltag war Blau-Weiß 90 zu Gast beim damaligen Tabellenführer Tennis Borussia Berlin. Die Veilchen führen mit 1:0, und es läuft die 71.Spielminute. Schiedsrichter Tim-David Horacek entscheidet auf Schiedsrichter Ball, und Sefa Kahraman nutzt den Vorteil in klassischer Manier blitzschnell aus der eigenen Hälfte zum 2:0 aus. Ein entscheidendes Tor in einer wichtigen Spielphase. Sofort nach dem Torjubel protestieren die Tempelhofer beim Leitenden. Nach der neuen Regel 19/20 hätten zwei Spieler den Ball berühren müssen, passierte aber nachweislich nicht (siehe Video). Wir haben seinerzeit Einspruch beim Verbandssportgericht eingelegt.  Seitdem ist, da gab es Corona noch nicht, nichts passiert. Die Voraussetzungen für einen Regelfehler sind klar erfüllt, so Blau-Weiß 90 Boss Michael Meister:Kahraman berührte den Ball nur alleine (ohne Mitspieler) bevor er das Tor erzielte. Der Abstand meiner Spieler (4m) wurde eingehalten (siehe Video). Ein klarer Regelfehler. Nach der neuen Regel muss es Torwart Abstoß geben  Es stand ja erst 1:0. Da war für uns noch alles drin. Für mich steht fest: „Tebe gegen Blau-Weiß 90 muss neu angesetzt werden“

Die Forderung von Meister gestaltet sich in der aktuellen Lage (Corona) als äußerst schwierig. Sollte nach der Quotientenregelung (dann geht Tebe hoch) verfahren werden, sind rechtliche Schritte vom Greifswalder FC nicht auszuschließen. Die Spielordnung gibt keine Nichtwertung her, nur eine Neuansetzung. Gewinnen die Tempelhofer das Derby, ist Greifswald in der Regionalliga. Oder das Los müsste entscheiden (vorbehaltlich rechtlich möglich), wenn das Spiel nicht stattfinden kann. Für Meister sind deshalb Play Offs der ersten Drei (Tebe, Greifswald und Hertha 03) die fairste Lösung.

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