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Berlin United ist pleite, leider wieder Bus statt Gleise

Charlottenburger Verein meldet Insolvenz an

Vor vier Jahren horchte die Berliner Fußballwelt auf. Ein neuer Name, der auf mehr Lust machte, wurde aus der Taufe gehoben und übernahm für Club Italia mit Trainer und Fußballweltmeister Thomas „Icke“ Häßler den Startplatz in der Landesliga. Berlin United war geboren mit einem smarten Manager Typ namens Stefan Teichmann. Zwei Jahre später kickte man in der Berlinliga. Er suchte Jugendtrainer, Nachwuchsspieler, einen Eventmanager für die Heimspiele der ersten Mannschaft, Social-Media-Berater mit Kenntnissen in Englisch, Russisch, Chinesisch, Koreanisch oder Japanisch. Warum? “Man braucht junges Blut, man braucht dynamisches Blut.“ so der Macher in einem Tagesspiegel Interview. Große Partner wolle er ins Boot holen, ein Nachwuchsleistungszentrum auf 60 000 Quadratmeter in City-Nähe und mit guter Verkehrsanbindung bauen. „Ich will einen U-Bahn- oder S-Bahn-Anschluss“, sagte Teichmann. „Bus ist mir zu langsam, ich brauche Gleise.“ Als Querdenker und Provokateur präsentierte er sich. On Top kündigte er ein Nachwuchszentrum auf Mallorca an, die Vorbereitung auf die Oberligasaison könne dort absolviert werden. Neue Wege, andere Wege, professionellere Wege.“ . Die Premiere in der Berlinliga lief trotz Starkader enttäuschend, die Corona Saison beendeten die Charlottenburger auf einem enttäuschenden vierten Platz. Erste Gerüchte tauchten auf die Mannschaft würde auseinander brechen. Und die bewahrheiteten sich am Ende auch. Berlin United hat am 23.11. 2020 Insolvenz angemeldet:

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