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Kamyar Niroumand ruft BFV Kandidaten zur Zusammenarbeit auf

In einem offenen Brief bietet der Hertha 03 Präsident den Protagonisten ein Gespräch unter seiner Moderation an

 
In einem offenen Brief fordert Hertha 03 Präsident Kamyar Niroumand alle Kandidaten (Bernd Schultz, Gaby Papenburg, Saskia Wichert und Zeljko Ristic)
zur Zusammenarbeit auf. Sie möchten im Sinne der Berliner Fußballerinnen und Fußballer handeln, und gemeinsame Ziele ausloten. Das könnte unter seiner Regie (Moderator) in einem Gespräch stattfinden.
 
Hier der Brief
 
Mit den in den letzten Wochen bekannt gewordenen Bewerbungen für das Amt der Präsidentin oder des Präsidenten des Berliner Fußballverbandes wurde ein positives Zeichen für gelebte Demokratie gesetzt, denn die Berliner Vereinen haben bei dem anstehenden Verbandstag die Wahl zwischen verschiedenen Personen.
Dieses ist grundsätzlich zu begrüßen – dennoch bin ich der Meinung, dass wir alle unsere Kräfte zum Wohle des Berliner Fußballs bündeln und zusammenarbeiten müssen. In dieser besonderen Zeit dürfen nicht nur die durch die COVID 19-Pandemie verursachten Probleme im Vordergrund stehen. Es gilt, in naher Zukunft Lösungsansätze für weitere Themen, wie zum Beispiel die Infrastruktur, die Bedeutung des Ehrenamtes, der Mitgliederschwund im Jugendbereich, die finanzielle Situation der Vereine etc. zu finden und gemeinsam eine solidarische Vorgehensweise im gesamten Berliner Fußball abzustimmen.
Nur durch ein Zusammenwirken unserer Kräfte können wir gegenüber der Politik, der Verwaltung und anderen Verbandsorganen eine starke Position einnehmen und die Interessen aller Berliner Vereine, von kleineren Kiezvereinen über ambitionierte Amateurclubs bis hin zu den Profivereinen nachhaltig vertreten. Der Berliner Fußballverband mit seinen mehr als 160.000 Mitgliedern und den vielen ehrenamtlich Tätigen verdient einen höheren Stellenwert und größere Wertschätzung, sowohl in unserer Stadt als auch überregional in den diversen Gremien des NOFV und DFB.
Wichtig ist in den kommenden Monaten und Jahren die inhaltliche Weiterentwicklung des Berliner Fußballs. Hierzu können wir uns einen Stillstand bis zum Verbandstag aufgrund der unterschiedlichen Interessen und Vorgehensweisen der einzelnen Kandidatinnen und Kandidaten (inkl. Ihrer jeweiligen Unterstützenden) nicht leisten.
Ich schlage daher vor, dass alle Bewerberinnen und Bewerber sich gemeinsam treffen, um die Themen und Konzepte für die Zukunft des BFV zu besprechen und anschließend die sich daraus ergebende bestmögliche personelle Besetzung für das Präsidium den Vereinen vorzuschlagen. Gerne stehe ich hierfür als Moderator zur Verfügung. Ich erachte es auch als sinnvoll, dass diese Zusammenkunft vom Geschäftsführer des BFV organisiert und zur Vermeidung von „Fallstricken“ vom aktuellen Vizepräsident Recht, Jan Schlüschen, begleitet wird.
Die Berliner Fußball-Familie verdient es, dass wir alle gemeinsam die notwendigen Schritte für die Zukunftsfähigkeit der Vereine und des Verbandes diskutieren und planen.
 

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