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Notarzt beim BAK: „So macht Fußball keinen Sinn“

Zwei Spieler vom Berliner Regionalligisten kollabieren nach der 2:0 Niederlage bei Carl Zeiss Jena

Am 20.Spieltag verliert der Tabellenzweite der Regionalliga Nordost Berliner AK 07 zum dritten Mal in Folge. Das spielte nach 94 Minuten bei Carl Zeiss Jena aber keine Rolle mehr. Ugur Ogulcan Tezel und Kwabe Schulz mussten direkt nach dem Match von einem Notarzt mit Sauerstoff behandelt werden, weil sie kollabierten. Beide Spieler waren vor zwei Wochen an Corona erkrankt, und mit sieben weiteren Spielern in die Quarantäne geschickt worden. In den vergangenen 11 Tagen musste das Team von Andre Meyer vier Pflichtspiele bestreiten, und das direkt nach der Aufhebung der Quarantäne. Ein Fakt den der Trainer gegenüber dem RBB so beschreibt:

„Wir sind natürlich zusammengeschreckt. Das hat uns die Dinge nochmal richtig vor Augen geführt“, Auch andere gerade von der Infektion genesene Spieler hätten nach den Vorfällen „für sich selbst Angst gehabt“. Drei Liga- und ein Pokalspiel hatte der BAK nach der Quarantäne binnen elf Tagen bestreiten müssen. „Da kommt man an einen Punkt, an dem der Körper streikt“, so Meyer, der – gebeutelt von weiteren Verletzungen – immer wieder eine Mannschaft finden musste. Die Ergebnisse seien zweitrangig, aber „so macht Fußball keinen.

Laut dem RBB sollen die Spieler stabil sein, Herzfrequenzuntersuchungen haben keine Auffälligkeiten gezeigt.

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