You are currently viewing Wieder doppelter Jindaoui: BAK verringert Abstand zum BFC

Wieder doppelter Jindaoui: BAK verringert Abstand zum BFC

Nader Jindaoui scheint zur Zeit unaufhaltsam zu sein.

Foto: Mehmet Dedeoglu / dedepress

In der Regionalliga kommt man am Namen Nader Jindaoui mittlerweile nicht mehr vorbei. Woche für Woche zeigt der 24-jährige Offensivspieler seine Qualitäten und bereichert den Berliner Athletik Klub mit Toren und Vorlagen.

Auch im vergangenen Spiel gegen den ZFC Meuselwitz wurde das Spiel wieder durch den selbsternannten „Instaflenzer“ eröffnet. Die erste echte Torchance gehörte den Berliner Gästen und deren Nummer 7 Nader Jindaoui. Sein Schlenzer verfehlte aber knapp das Tor. Die Antwort wollte der ZFC sofort geben, doch auch der Versuch von Luca Bürger scheiterte. Es dauerte in die Schlussminuten der ersten Hälfte, ehe der Ball das erste Mal im Netz lag. Eine Flanke von Ben Meyer machte Joel Richter nochmal scharf, dann lenkte Nader Jindaoui den Ball ins Tor zur 0:1 Führung. Kurz darauf, nach einem überraschenden Ballgewinn der BAK-Defensive, startete Jindaoui erneut in die Spitze, wurde mustergültig bedient und schob zum 0:2 ein. Auffällig war dann sein etwas ungewöhnlicher Jubel, den er nach dem Abpfiff seinen Fans via Instagram erklärte.

Im zweiten Durchgang machte der ZFC dann etwas mehr und kam nach einem guten Zusammenspiel durch Joker René Eckardt auf 1:2 heran. Die erste Chance auf den Ausgleich hatte Amer Kadric, doch sein Schuss klatschte wegen der Fingerspitzen von BAK-Keeper Pascal Kühn nur an die Latte. Den Schlusspunkt setzte dann der BAK in der 73. Spielminute. Nach einer Ecke der Gastgeber konterten die Athleten, Jindaoui brachte den Ball ins Zentrum und Eroll Zejnullahu traf aus Nahdistanz zum 1:3 Endstand.

Nach dem Abpfiff erklärte Jindaoui seinen ungewöhnlichen Torjubel, bei dem er sich die Ohren zuhielt. Er war während des Spiels mit Affenlauten von Zuschauern rassistisch angegriffen worden und wollte deshalb ein Zeichen setzen. Außerdem stellte er klar, dass Rassismus nirgends Platz hat.

Der Berliner AK hat sich durch ein Unentschieden des BFC Dynamo (1:1 in Luckenwalde) auf drei Punkte an die Spitze herangekämpft. Der ZFC Meuselwitz steht derweil weiterhin in der abstiegsbedrohten Zone.

Schreibe einen Kommentar