In 40-minütiger Unterzahl erkämpft sich der BAK einen Punkt in Chemnitz
Foto: Frank Arlinghaus
Der Berliner AK ist die Tabellenführung vorerst los. Am fünften Spieltag konnte die Mannschaft von Andre Meyer erstmals in dieser Saison nicht als Sieger vom Platz gehen, blieb aber ohne Niederlage. Mit einem Punkt reiste die Mannschaft aus Chemnitz zurück in die Hauptstatdt, steht in der Tabelle aufgrund des schlechteren Torverhältnisses hinter dem FSV Luckenwalde auf Rang 2.
In Chemnitz kamen die Athleten gut in die Partie. Beide Mannschaften spielten mit offenem Visier, Michel Ulrich besaß auf Seiten der Gäste zwei, drei Abschlüsse, die am Ende aber nicht für das erhoffte Erfolgserlebnis sorgten. Nach der ersten Trinkpause nahmen beide Teams den Fuß ein wenig vom Gaspedal. Erst in Minute 37 wieder ein Abschluss durch Ulrich, zwei Minuten später besaßen die Chemnitzer ihrerseits die große Chance zur Führung.
Nach dem Pausenpfiff dauerte er keine sechs Minuten, ehe sich die Statik des ganzen Spiels veränderte. Charmaine Häusl sah die rote Karte und musste vom Platz, der Berliner AK agierte ab diesem Zeitpunkt in Unterzahl. Chemnitz nun mit mehr Ballbesitz, ohne aber wirkliche zwingende Chance. Die Konterchancen der Athleten führten auf der anderen Seite auch selten zu gefährlichen Abschlüssen. In der Nachspielzeit besaß Abu Bakarr Kargbo nochmal die Chance zum 1:0, als ihm der Ball vor die Füße fiel. Der Stürmer, von einem Abwehrspieler bedrängt, konnte aber nicht genügend Druck auf die Kugel bringen. Weil auch in den letzten Atemzügen der Partie kein Treffer mehr fiel, blieb es beim torlosen Remis.
